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Tiptoi und Ting in der IGS Bibliothek

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Neue Spiele für Kinder zum spielerischen Lernen

Das Bersenbrücker Kreisblatt berichtet!

Seit den Osterferien bietet die Bücherei der IGS und der Samtgemeinde Fürstenau zahlreiche Neuanschaffungen für das spielerische Lernen von Kindern.

Dank einer Spende aus dem PS-Zweckertrag der Kreissparkasse Bersenbrück konnte der Medienetat der Bücherei aufgestockt und viele neue Tiptoi-Bücher und -Spiele sowie Ting-Bücher angeschafft werden, teilt die Samtgemeinde mit. Auch der passende Stift kann kostenlos ausgeliehen werden. Mit dem interaktiven Stift gehen die Kinder über die Symbole auf den Buchseiten und werden informiert oder mit Liedern unterhalten.

Jede Menge Spielspaß bieten auch die 50 neuen Kinderspiele, spezielle Sprach- und Lernspiele, für Klein- und Grundschulkinder zu Themen wie Farben und Formen, Rechnen, Englisch lernen und vieles mehr. Alle Kinder von null bis 18 Jahren können sich kostenlos in der Bücherei anmelden und sämtliche Medien wie Bücher, Spiele, CDs, DVDs oder E-Books ausleihen.

Eine Spende aus Zweckerträgen des Gewinnsparens der Volksbank Fürstenau ermöglichte zudem die Anschaffung eines neuen handlichen Bücherwagens. Die Bücherei ist dienstags bis donnerstags von 9 bis 13.30 Uhr und nachmittags von 15 bis 17 Uhr geöffnet, sowie freitags von 9 bis 13.30 Uhr.


Schulmannschaften der IGS Fürstenau erfolgreich bei Jugend trainiert für Olympia

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 Fußball – Jugend trainiert für Olympia

Beim bundesweiten Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ werden Jahr für Jahr über mehrere Runden hinweg in verschiedenen Sportarten die deutschen Meister ausgespielt. Erstmals seit einigen Jahren ging die IGS wieder mit Schulmannschaften in der Sportart Fußball an den Start. Die Kreisentscheide fanden am 11. und 12. April in Quakenbrück statt. Die Jungen in der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2006 und jünger) nahmen es unter der Leitung von Herrn Struckmann mit dem Artland Gymnasium Quackenbrück, dem Gymnasium Bersenbrück sowie der Oberschule am Sonnenberg auf. Durch eine engagierte und zielstrebige Mannschaftsleistung und einer sicheren Defensive wurden drei Siege mit einem Torverhältnis von 6-2 eingefahren. Lediglich die Chancenverwertung kann teilweise kritisiert werden. So sicherten sie sich hochverdient die Kreismeisterschaft.

In der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2004 – 2006) waren die Jungen, begleitet von Herrn Schnerre, mit weniger Glück ausgestattet. Trotz guter Auftritte, besonders im ersten Spiel, machte sich die körperliche Unterlegenheit aufgrund einiger Ausfälle bemerkbar. Letzten Endes musste man sich dem Artland Gymnasium Quackenbrück, dem Gymnasium Bramsche sowie dem Gymnasium Bersenbrück mit drei Niederlagen geschlagen geben. In derselben Altersklasse hatten die Mädchen, die einen Tag später ebenfalls von Herrn Schnerre gecoacht wurden, über zweimal 30 Minuten das Artland Gymnasium Quakenbrück vor sich. In einem ansehnlichen Spiel führte das Team der IGS zwischenzeitlich mit 2-0 bzw. 3-1. Die Quakenbrücker haben sich jedoch ebenfalls gut verkauft und erzielten durch kleine Nachlässigkeiten im Abwehrverhalten seitens der IGS noch den Ausgleich. Im anschließenden Elfmeterschießen bewies die IGS-Elf Nervenstärke und konnte den Kreismeistertitel einfahren. Die Jungen in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2002 – 2004) um Trainer Yannick Kaddar mussten ebenfalls ein Spiel gegen das Artland Gymnasium Quakenbrück bestreiten. Nach anfänglichen Unsicherheiten und der daraus resultierenden klaren Unterlegenheit zeigte das Team nach der Pause ein anderes Gesicht und spielte auf Augenhöhe mit den Artländern.

Anfang der zweiten Hälfte wurde so ein Strafstoß herausgeholt, der sicher zum 1-0 verwandelt wurde. Im weiteren Verlauf hatten beide Seiten gute Chancen, doch nur das Artland Gymnasium nutze diese zum Ausgleich. Somit mussten die Jungs ebenfalls ins Elfmeterschießen. Auch sie zeigten starke Nerven und holten sich als insgesamt dritte Mannschaft der IGS die Kreismeisterschaft.

Sowohl für die Jungen in den Wettkampfklassen II und IV als auch für die Mädchen in der Wettkampfklasse III geht es nun am 04.05.2018 in Bad Iburg im Kreisgruppenentscheid gegen Schulen aus dem Südkreis sowie der Stadt Osnabrück um den Einzug in den Bezirksentscheid.

Anmeldungen für den kommenden 5. Jahrgang an der IGS Fürstenau

Das Fußballpausenturnier hat begonnen

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Seit Montag, den 16.04.2018 spielen die Jahrgänge 5, 6, 7 und 8/9 ihren Jahrgangssieger aus. Die Fußballpausen-AG bereitete das Turnier im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft auf der Multifunktionsanlage vor. Gemeinsam wurden Regeln festgelegt, interessierte Klassen gewonnen und schlussendlich Spielpläne erstellt. Die AG-Teilnehmer fungieren während der Spiele in der Frühstücks- und Außenpause als Schiedsrichter. Wir wünschen allen Klassen viel Erfolg!

Neue Naturwissenschaftsräume eröffnet

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von Jürgen Ackmann vom Bersenbrücker Kreisblatt

Es ist gut, auch auf die Schüler zu hören. Im Falle der IGS Fürstenau hat das dazu geführt, dass die Samtgemeinde zwei naturwissenschaftliche Räume schneller als geplant technisch aufgemöbelt hat. Besonders die Physikschüler der Oberstufe freuen sich. Sie hatten sich das gewünscht.

Fürstenau. Es war an der Zeit: Die Räume für Physik- und Chemieexperimente waren sichtlich in die Jahre gekommen. Zeitgemäßer und wirklich anspruchsvoller Unterricht – besonders auch mit Blick auf Physikkurse mit erhöhtem Niveau (früher Leistungskurse) – war kaum noch möglich. Die Samtgemeinde als Schulträger nahm deshalb – eben auch auf Wunsch von naturwissenschaftlich begeisterten Schülern – Geld in die Hand, um die Räume mit hochmoderner Technik auszustatten. Rund 145000 Euro wird das Ganze am Ende kosten. Dafür gibt es Multimediatafeln, um Versuche zu protokollieren und darzustellen, dafür gibt es weiterhin für jeden Schüler an seinem Platz Gas- und Stromanschlüsse. Und dafür gibt es eine moderne Ablufttechnik. Die Details erläuterten Fachlehrer Martin Bruns sowie Fachbereichsleiter Norbert Eckrodt gerne. Sie hatten sich ebenso wie die Schüler für den Ausbau der Naturwissenschaften eingesetzt.

Die Begrüßung von Gästen, Lehrern und Schülern hatte zuvor Schulleiter Jürgen Sander übernommen. Er betonte, wie wichtig es sei, dass Schulen über gut und zeitgemäß ausgestattete Räume verfügten. Der Raum sei der dritte Pädagoge, so der Schulleiter. Er habe in den vergangenen Jahren eine wichtige pädagogische Dimension erhalten, und das wiederum habe Auswirkungen auf die Gestaltung des Lernraumes. Auch deshalb freue sich die IGS, zwei neue „Pädagogen“ einweihen zu dürfen. Die neuen naturwissenschaftlichen Räume hätten nach Ansicht der Schulleitung eine ganz besondere Qualität, die sich positiv auf den Unterricht der naturwissenschaftlichen Fächer auswirken würde. Die IGS sehe das Projekt als Auftakt für weitere Investitionsschritte.

In diesem Zusammenhang mahnte der Schulleiter an die Adresse der Politik gerichtet an, die ungeklärte Frage der künftigen Schulträgerschaft – Samtgemeinde oder Landkreis? – schnell zu klären. Erst dann könne zügig weiter geplant werden.

All das hörte auch Hanna Milius, eine naturwissenschaftlich begeisterte Schülerin, die schon an vielen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen hat. Sie ist erst einmal froh, optimale Arbeitsbedingungen für ihre Lieblingsfächer vorzufinden.

Bundesweite Fachtagung zum Einsatz des Pferdes in Förderung und Therapie an der IGS Fürstenau

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Pressemitteilung des DKThR

150 Teilnehmer werden aus dem In- und Ausland am 28. und 29. April 2018 in der IGS Fürstenau erwartet

Der bundesweit agierende Fachverband auf dem Gebiet der pferdgestützten Förderung und Therapie sowie des Pferdesports für Menschen mit Behinderung veranstaltet erstmalig in Fürstenau seine inzwischen VII. Interdisziplinäre Fachtagung. 150 Teilnehmer erwartet das Deutsche Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. (DKThR) am 28. und 29. April 2018 aus dem ganzen Bundesgebiet. Gäste aus den Niederlanden, den USA und Japan sind ebenfalls dabei.

Die Themen reichen von Achtsamtkeit, Erlebnispädagogik, Bewegungskonzepten mit und ohne Pferd, Ausbildung von und Ausgleichsarbeit für Therapiepferde bis zu betriebswirtschaftlichen Konzepten und Erläuterung von Rechtsfragen für Fachkräfte.

„Die Integrierte Gesamtschule Fürstenau bietet uns für die Tagung gerade mit Blick auf das Thema Pferd großartige Bedingungen: Wir können in der Aula tagen und fußläufig zum Reit- und Fahrverein Praxisarbeit mit dem Pferd durchführen. Für uns als Fachverband ist insbesondere das in Deutschland bisher einmalige Schulkonzept interessant, das selbstverständlich Schule und Pferd verbindet. Ein Modell, welches genau das erreicht, wovon viel in der Theorie und Wissenschaft gesprochen wird.

Wir sind der Schule und der Stadt Fürstenau sehr dankbar, dass sie uns so freundlich aufgenommen haben und uns tatkräftig dabei unterstützen das Thema „Therapeutisches Reiten“ voranzubringen“, betont die Verbandsgeschäftsführerin des DKThR Ina El Kobbia. Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken sieht sich durch das Interesse der Tagungsteilnehmer bestätigt: „Gemeinsam haben Schule und Samtgemeinde mit der Weiterentwicklung des Schulreitsportzentrums Fürstenau auf das richtige Pferd gesetzt.“ Wie es dazu kam und wie die weitere Perspektive des Schulreitsportzentrums Fürstenau sich entfalten soll, wird Studiendirektor Stephan-Heinrich Flohr im Auftaktvortrag referieren.

Weitere Informationen zur VII. Interdisziplinären Fachtagung „Lernprozesse im Therapeutisches Reiten“ und zum Thema unter www.dkthr.de.

Welttag des Buches 2018 in der IGS Fürstenau

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Welttag des Buches 2018

Zum Welttag des Buches 2018 – dem weltweiten Feiertag für das Lesen -bekamen alle Fünftklässler der IGS im Rahmen der Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ ein Buch geschenkt. Das Buch Lenny, Melina und die Sache mit dem Skateboardwurde von der Kinder- und Jugendbuchautorin Sabine Zett eigens für diese Aktion geschrieben. Mit dem Welttagsbuch soll den Kindern der 5. Klassen bundesweit die Freude am Lesen vermittelt werden.

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Buchhandlung Ludlage an der Buch-Gutschein-Aktion und stellt die Bücher für die Klassen bereit.

Über die pädagogischen Konzepte der IGS Fürstenau

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Erfolgserlebnisse zurückerobert

Über die pädagogischen Konzepte der IGS

von Jürgen Ackmann (Bersenbrücker Kreisblatt)

Lei­se klingt Mu­sik aus ei­nen CD-Play­er im Klas­sen­raum der IGS Fürs­te­nau. Sie­ben Jun­gen sit­zen kon­zen­triert vor ih­ren Schreib­hef­ten. Sie ma­chen je­den Tag Fort­schrit­te im Fach Deutsch. Viel­leicht wer­den ei­ni­ge bald wie­der die För­derk­las­se ver­las­sen und ganz in die Stamm­klas­se wech­seln.

Fürs­te­nau. Seit fast ei­nem Jahr gibt es nun die­se För­derk­las­se. Sie ist Teil ei­nes neu­en um­fas­sen­den pä­da­go­gi­schen Kon­zep­tes, das die IGS in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren im Rah­men ih­rer Qua­li­täts­ent­wi­cklung er­ar­bei­tet hat. Es sieht ins­ge­samt vier Klas­sen­pro­fi­le ab dem fünf­ten Jahr­gang vor. Zum ei­nen gibt es das GE-Pro­fil. Es ist für al­le Schü­ler ge­dacht. Er­reich­bar sind Ab­schlüs­se bis hin zum Se­kun­dar­ab­schluss, der zum Be­such der Ober­stu­fe be­rech­tigt. Der Un­ter­richt in den Haupt­fä­chern ist in Kur­sen dif­fe­ren­ziert. Je­de Kurs­zu­wei­sung wird am En­de des Halb­jah­res über­prüft.

Zum an­de­ren gibt es das E-Pro­fil. Es rich­tet sich an Schü­ler mit ei­nem sehr gu­ten oder gu­ten Grund­schul­zeug­nis. Un­ter­rich­tet wird in den Haupt­fä­chern in Kur­sen mit er­höh­ten An­for­de­run­gen, ei­ne zwei­te Fremd­spra­che ist – im Ge­gen­satz zum GE-Pro­fil – ver­pflich­tend. Auch hier gibt es re­gel­mä­ßi­ge Über­prü­fun­gen der Leis­tun­gen.

Wei­ter­hin gibt es ein D-Pro­fil. Es rich­tet sich an Schü­ler, die noch nicht zwei Jah­re in Deutsch­land sind. Leh­rer be­rei­ten sie im Un­ter­richt ge­zielt auf den Spra­chen­er­werb auf drei Ni­veau­stu­fen vor. Die Schü­ler sind zwecks bes­se­rer In­teg­ra­ti­on Re­gel­klas­sen zu­geord­net.

Und dann gibt es das F-Pro­fil für den fünf­ten und sech­sten Jahr­gang. Hier hat die IGS im ver­gan­ge­nen Jahr ei­ne Klas­se ge­bil­det, die zu­nächst mit sechs Schü­lern ge­star­tet ist, die ei­nen „son­der­pä­da­go­gi­schen För­der­be­darf“ hat­ten. Den Un­ter­richt über­nimmt ne­ben IGS-Leh­rern auch die För­der­schul­leh­re­rin Pa­tri­cia Ihr­ke von der Paul-Moor-Schu­le in Fre­ren. Die klei­ne Lerng­rup­pe hat vor al­lem ei­nen Zweck: Sie soll den Schü­lern Raum und Zeit für in­di­vi­du­el­le Lern­pro­zes­se ge­ben – um Wis­sens­rück­stän­de auf­zu­ho­len, um Er­folgs­er­leb­nis­se zu ha­ben und um Selbst­ver­trau­en zu ge­win­nen.

Das gilt auch für Ed­dy, Jan, Timo, Adri­an, Alex, Ibo und Lo­uis. Sie sind die ak­tu­el­len F-Pro­fil-Schü­ler. Die sie­ben Fünft­kläss­ler neh­men in den Fä­chern Ar­beit/Wirt­schaft/Tech­nik, Sport, Mu­sik und Kunst mit den üb­ri­gen Klas­sen­ka­me­ra­den des vier­zü­gi­gen Jahr­gan­ges am re­gu­lä­ren Un­ter­richt teil. Aber in Haupt­fä­chern wie Deutsch, Mat­he oder Eng­lisch bil­den sie ei­ne ge­son­der­te fünf­te Klas­se. Hier geht es für sie zu­nächst ei­nen Schritt zu­rück, da­mit spä­ter nach Mög­lich­keit zwei vor­an­ge­hen kön­nen. An­ders for­mu­liert: Sie ar­bei­ten noch ein­mal den Grund­schul­lern­stoff auf. Bei zwei Schü­lern hat das be­reits gut funk­tio­niert. Sie neh­men in­zwi­schen wie­der in al­len Fä­chern am Un­ter­richt in der Stamm­klas­se teil. Da­für sind drei neue Schü­ler hin­zu­ge­kom­men – macht sie­ben.

Sie sei­en al­le sehr lern­wil­lig, wie Kers­tin Sel­ter be­tont. Einst hat sie an der Grund­schu­le in Schwags­torf un­ter­rich­tet, heu­te ist sie Jahr­gangs­lei­te­rin für den fünf­ten und sech­sten Jahr­gang an der IGS. In der För­derk­las­se un­ter­rich­tet sie die Jun­gen in Eng­lisch und Deutsch. Auf­grund ih­rer schul­for­mü­berg­rei­fen­den Er­fah­run­gen weiß sie, wo sie pä­da­go­gisch an­set­zen muss – und zwar erst ein­mal grund­sätz­lich bei der Ar­beits­wei­se. Jun­gen hät­ten oft we­ni­ger Ge­duld als Mäd­chen, seien un­kon­zen­triert und woll­ten ih­re Auf­ga­ben schnell er­le­di­gen. Des­halb sei zu­nächst ein klar struk­tu­rier­ter Ar­beits­ab­lauf wich­tig, der sich je­den Tag wie­der­ho­le und von Ri­tua­len be­glei­tet sei. „Das gibt den Jun­gen Si­cher­heit und Selbst­ver­trau­en“, freut sich Kers­tin Sel­ter.

Zu den lieb ge­won­ne­nen Ri­tua­len ge­hört eben auch die Mu­sik aus dem CD-Play­er. So­lan­ge die sanft klin­gen­de Ge­räusch­ku­lis­se ver­nehm­bar ist, wis­sen die Jun­gen, dass sie an ih­ren Auf­ga­ben ar­bei­ten müs­sen. Das klappt er­staun­lich gut. Es ist mu­cksmäu­schens­till in der Klas­se. Kein Jun­ge ist ab­ge­lenkt. Wenn Kers­tin Sel­ter dann die Mu­sik aus­schal­tet, wis­sen die Schü­ler, dass ei­ne neue Auf­ga­be folgt. Wor­te sind da nicht not­wen­dig.

Und so neh­men die Un­ter­richtss­tun­den mit Le­seü­bun­gen, dem Ler­nen von Satz­glie­dern und Schleich­dik­ta­ten ih­ren Lauf. Zu­dem gibt es ei­ne Lernt­he­ke, an der sich die Jun­gen be­die­nen kön­nen, wenn sie ih­re Auf­ga­ben er­le­digt ha­ben. Hier gibt es bei­spiels­wei­se Pur­zel­wör­ter wie „roFrsch“. Mit Ver­gnü­gen sor­gen die Jun­gen für Ord­nung im Buch­sta­ben­sa­lat.

Die meis­ten die­ser Schü­ler ha­ben das er­ste Mal in ih­rer Schul­lauf­bahn ech­te Er­folgs­er­leb­nis­se. In der Grund­schul­zeit konn­ten sie im Un­ter­richt oft nicht mit­hal­ten. Das führ­te zu Mut­lo­sig­keit, zu ei­ner Egal­hal­tung und bis­wei­len auch zu Ag­gres­si­vi­tät. In der För­derk­las­se ist das nun an­ders. Stellt Kers­tin Sel­ter ei­ne Fra­ge, ge­hen fast al­le Fin­ger nach oben.

Nun lie­ße sich ein­wen­den, dass die Bil­dung die­ser För­derk­las­se nicht den Zie­len der In­klu­si­on ent­spricht. „Doch“, sagt die IGS. Zum ei­nen näh­men die Jun­gen ja in vie­len Fä­chern am Un­ter­richt im gro­ßen Klas­sen­ver­band teil. Zum an­de­ren sei das aus­drü­ckli­che Ziel der För­derk­las­se nicht das Aus­gren­zen, son­dern das Ein­glie­dern in die Stamm­klas­se. Da­zu be­dür­fe es der in­di­vi­du­el­len För­de­rung in Klein­grup­pen.

Wie Schul­lei­ter Jür­gen San­der er­gänzt, sieht das üb­ri­gens auch der nie­der­säch­si­sche Kul­tus­mi­nis­ter Hen­drik Ton­ne so. In ei­nem Vor­wort an Schu­len er­klär­te er jüngst zum The­ma In­klu­si­on, dass Schul­trä­ger al­ter­na­tiv auch Lerng­rup­pen für Schü­ler mit Be­darf an son­der­pä­da­go­gi­scher Un­ter­stüt­zung ein­rich­ten könn­ten. Die IGS muss das nicht mehr ma­chen. Sie hat be­reits ei­ne Lerng­rup­pe.

Kommentar

von Jürgen Ackmann (Bersenbrücker Kreisblatt)

Gute Idee

Die IGS Fürs­te­nau plant be­reits seit län­ge­rer Zeit ei­nen pä­da­go­gi­schen Tag zum „Um­gang mit her­aus­for­dern­den Ju­gend­li­chen“. Dass die Schu­le mit die­ser vor­beu­gen­den Ini­tia­ti­ve rich­tig­liegt, zei­gen auch Fach­stu­di­en, die be­le­gen, dass es über al­le Schul­for­men hin­weg bei Schü­lern im­mer wie­der zu Gren­zü­ber­schrei­tun­gen kommt – bis hin zur Ge­walt.

Das The­ma ist nicht mehr weg­zu­dis­ku­tie­ren – auch wenn sich vie­le Schu­len aus Ima­ge­grün­den zu­min­dest öf­fent­lich in Schwei­gen hül­len.

Um­so lö­bli­cher ist es, dass sich die IGS des The­mas an­nimmt, sich nicht weg­duckt, son­dern Kon­zep­te er­ar­bei­tet, wie sie Gren­zü­ber­schrei­tun­gen – gleich wel­cher Art – ge­schlos­sen als Schul­ge­mein­schaft mit Re­geln, Kon­ze­quen­zen – al­so mit Hal­tung – be­geg­nen will.


Antonia Peiß nimmt an Sichtung für Europameisterschaften teil

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Foto und Text von Jürgen Ackmann vom Bersenbrücker Kreisblatt

                                       Auf dem nächsten Sprung
Antonia Peiß aus der 7.1 nimmt an Sichtung für Europameisterschaften teil

Wie lange Antonia Peiß genau reitet, lässt sich nicht mehr klären. Klar ist aber, dass sich die Vielseitigkeitsreiterin aus dem Bippener Ortsteil Lonnerbecke für die Sichtung zur Europameisterschaft der Ponyreiter in Marbach qualifiert hat – eine von vier Prüfungen. Donnerstag geht es los.

Lonnerbecke. Die Vielseitigkeit kennt die 13-Jährige von Kindesbeinen an. Ihr Vater Ansgar hat vor einigen Jahren rund um das Anwesen der Familie in Lonnerbecke Vielseitigkeitsturniere auf internationalem Niveau ausgerichtet. Vom Flair der Wettbewerbe war Antonia Peiß beeindruckt, wie ihre Mutter Annette schnell feststellte. Die 13-Jährige überzeugte ihre Eltern und war als Reiterin auf Anhieb erfolgreich – ob bei Springturnieren oder bei Vielseitigkeitswettbewerben. Als Lohn gab es das erste eigene Pony: „Petty-Cora“. Es folgte das zwölfjährige Endmaßpony „Pelle“. Auch dieses Duo war erfolgreich und fiel Trainern im Pferdesportverband Weser-Ems auf. Inzwischen gehört sie zum Landeskader.

Auch sonst ist die Liste der Erfolge von Antonia Peiß trotz ihrer erst 13 Jahre schon lang. Im Mai 2017 absolvierte sie ihren ersten Turnierstart im Vielseitigkeitsmekka Luhmühlen. Überdies ritt sie bei der Eröffnungsfeier des CHIO in Aachen in einem Schauprogramm mit.

Auch ist Bundestrainer Fritz Lutter auf Antonia Peiß aufmerksam geworden. Er ermöglichte der 13-Jährigen nun den Start bei den Sichtungen zu den Europameisterschaften. Sie wird dort in der Altersklasse von 13 bis 16 Jahren die jüngste Starterin sein. Das ist Antonia Peiß aber schon gewohnt. Auch bei den Deutschen Meisterschaften in der Ponyvielseitigkeit als CCIP** für die Jahrgänge 2001 und jünger im vergangenen Jahr im September war sie – damals noch als 12-Jährige – die jüngste Teilnehmerin.

In Marbach wird Antonia Peiß mit ihrem neuen Pony „Theo Jackson“ antreten. Seit einem halben Jahr sind die beiden ein Team. Dressur und Gelände klappten bereits gut, so die 13-Jährige. Arbeiten müsse sie noch an der Springprüfung. Hier seien „Theo Jackson“ und sie noch nicht so eingespielt. Sollte es – aus dann nachvollziehbaren Gründen – nicht auf Anhieb mit der Europameisterschaft klappen, wird sie in den nächsten drei Jahren noch ausreichend Gelegenheit haben, ihr Ziel zu erreichen – vielleicht dann auch schon als offizielles Mitglied im NK1-Bundeskader. In den vergangenen Monaten war sie bereits Mitglied der Trainingsgruppe.

Pflanzen bestimmen mit dem Smartphone

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„Stifte weg, Handy raus!“ – diesen Satz dürften bisher die wenigsten Schülerinnen und Schüler an der IGS Fürstenau in ihrem Schulalltag gehört haben. Im Rahmen einer Examensarbeit zum Thema Blütenpflanzenbestimmung im Jahrgang 5 wurde der Smartphone-Einsatz für die Klasse 5.1 nun zur Realität. Einen Vormittag lang nutzten die Schülerinnen und Schüler ihr Smartphone, um Blütenpflanzen auf dem Schulgelände zu bestimmen. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtbar Spaß an dem Bestimmen der Pflanzen und dem Einsatz ihres Smartphones. Genutzt wurde die Smartphone-Anwendung „Naturblick“. Diese vom Bundesministerium für Umwelt und vom Naturkundemuseum Berlin entwickelte Anwendung bietet neben der klassischen Bestimmungsmethode durch Pflanzenmerkmale auch eine Foto-Erkennung. So lassen sich Pflanzen mit dem Smartphone fotografieren und in wenigen Minuten exakt bestimmen. Die Anwendung soll laut Bundesministerium für Umwelt auf die heutigen Informationskanäle der Schülerinnen und Schüler eingehen und dem seit Jahren rückgängigen Interesse junger Menschen an heimischer Flora und Fauna entgegenwirken. Für die Klasse 5.1 erwies sich der Projekttag als voller Erfolg und Pflanzen wie der scharfe Hahnenfuß, die Knoblauchsrauke oder der stinkende Storchschnabel konnten erfolgreich bestimmt werden. Die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler dienen dabei gleichzeitig als Datensatz zur Qualitätsverbesserung der Anwendung. Die Ergebnisse des Projektes werden nun ausgewertet und können als Grundlage des zukünftigen Einsatzes von Smartphones im naturwissenschaftlichen Unterricht dienen.

Känguru der Mathematik

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Känguru der Mathematik

Am 15. März trafen sich 77 Schülerinnen und Schüler in unserer Mensa, um – wie weltweit mehr als 900.000 Jungen und Mädchen – am Känguru-Wettbewerb teilzunehmen. Mit viel Engagement lösten sie die kniffeligen Denksportaufgaben und wurden dafür nun mit einer Urkunde und einem Knobelspiel belohnt.

Als Jahrgangsbeste konnten Rufin Foyet Fokou (Jg. 5), Jordi Kempe (Jg. 6), Marie Welling (Jg. 8), Yorick Wessels (Jg. 9), Jan Sparenberg (Jg. 11) und Jan Hömme (Jg. 12) ausgezeichnet werden. Den weitesten Kängurusprung, d.h. die größte Anzahl an aufeinanderfolgenden richtigen Antworten, vollführte Luca Ben Wiegmann (Jg. 8). Herzlichen Glückwunsch!

Wir freuen uns, wenn im nächsten Jahr wieder so viele mathematikbegeisterte Schülerinnen und Schüler mitmachen!

Katharina Lünnemann, Nina Bekehermes

Ein pädagogischer Tag mit Torsten Schumacher an der IGS Fürstenau

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Der pädagogische Tag

Am 5. Ju­ni von 9 bis 16 Uhr wird es ei­nen pä­da­go­gi­schen Tag an der IGS in Fürs­te­nau ge­ben. Ne­ben dem Kol­le­gi­um und För­der­schul­lehr­kräf­ten wer­den auch El­tern- und Schü­ler­ver­tre­ter an der Wei­ter­bil­dung teil­neh­men. Das The­ma: Um­gang mit her­aus­for­dern­den Ju­gend­li­chen. Hier­zu hat die IGS Fürstenau den Kölner Pädagogen Tors­ten Schu­ma­cher  ein­ge­la­den. Der Sport­leh­rer und Son­der­pä­da­go­ge ist ein aus­ge­wie­se­ner Fach­mann für den Um­gang mit schwierigen“ aber  auch liebenswerten Ju­gend­li­chen. In sei­nen Se­mi­na­ren geht es un­ter an­de­rem um wir­kungs­vol­le Prä­ven­ti­ons- und In­ter­ven­ti­ons­stra­te­gien zum Um­gang mit Ag­gres­si­vi­tät in Schu­len. Ba­sis da­für sei die Ent­wi­cklung ei­ner in­ne­ren Hal­tung, die sich als emp­at­hisch und grenz­zie­hend zu­gleich ver­ste­he, so Tors­ten Schu­ma­cher.

Das sei wich­tig, da ge­walt­be­rei­te Kin­der und Ju­gend­li­che aus­ge­wie­se­ne Ex­per­ten der Gren­zü­ber­schrei­tung sei­en, rhe­to­risch ge­schickt in der Ver­harm­lo­sung ih­rer Ta­ten und Meis­ter in der Ab­leh­nung der Ver­ant­wor­tung.

In die­sem Sin­ne hat sich die IGS zum Ziel ge­setzt, künf­tig auf pä­da­go­gi­sche Ge­schloss­en­heit, die Stär­kung der Ver­bind­lich­keit er­zieh­eri­schen Maß­nah­men bei gleich­zei­ti­ger Un­ter­stüt­zung der Kin­der und Ju­gend­li­chen zu set­zen – kur­zum, sie will ei­ne ein­heit­li­che Hal­tung her­bei­füh­ren.

Am 5. Juni 2018 haben alle Schülerinnen und Schüler einen häuslichen Studientag!

Mustafa aus dem 10. Jg. und seine Geschichte – die Flucht aus Afghanistan

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Er hat vor Hunger Gras gesessen, er hat ein Mädchen in der Kälte sterben sehen, er hat in vier Monaten gut 7000 Kilometer von Mazar e Sharif in Afghanistan nach Neuenkirchen zurückgelegt und dort eine neue Heimat gefunden: Mustafa. Er ist dankbar, dass er noch lebt.

Von Jürgen Ackmann vom Bersenbrücker Kreisblatt

Neuenkirchen/Fürstenau. Im Herbst 2015 veränderte sich das Leben von Mustafa radikal. 15 Jahre alt war er damals, ging zur Schule, lebte mit seiner Mutter, einer Lehrerin, und seinem Vater, einem Büromitarbeiter, sowie seinen fünf Geschwistern in Mazar e Sharif, der viertgrößten Stadt Afghanistans und zugleich Basis eines deutschen Bundeswehrkontingents. Dann geschahen Dinge, über die Mustafa bisher in Deutschland nur einmal geredet hat – gegenüber den Behörden, woraufhin er den Flüchtlingsstatus bekam. Lieber spricht er über Fußball und seinen Schulabschluss. Derzeit besucht er die 10. Klasse an der IGS in Fürstenau und ist im Prüfungsstress. Ab August – das ist schon sicher – wird er im Steigenberger Hotel Remarque in Osnabrück eine Lehre als Hotelfachmann beginnen. Den Ausbildungsvertrag hat der heute 17-Jährige bereits unterschrieben in der Tasche.

Davon hätte er im Herbst 2015 nicht einmal geträumt. Damals bereitete er mit seiner Mutter heimlich die Flucht vor. Sie nahmen Kontakt zu Schleusern auf, besorgten Proviant, Kleider und Geld. Einen Teil davon nähte die Mutter in eine abgenutzte Jacke von Mustafa ein. „Hätte ich eine neue Jacke gehabt, hätten die Leute gedacht, ich hätte Geld. Sie hätten mich dann überfallen“, sagt Mustafa. Also eine alte Jacke.

Es begann eine dramatische Reise ins Ungewisse, mal zu Fuß, mal auf einem Viehtransporter mit Schafen, mal auf einem Lkw, mal mit einem abgewrackten Schiff, mal mit der Bahn. Aber immer ohne Pass und Visum. Ein ständiger Begleiter: die Angst. Der damals 15-Jährige schlief anfangs nachts kaum. Im Gegensatz zu anderen Flüchtlingen hatte er keine Geschwister dabei, keine Eltern, keine Freunde an seiner Seite. Er war auf sich gestellt. Und doch hatte er einen Vorteil: Mustafa spricht gut Englisch. Das hat ihm geholfen bei seiner Odyssee über Pakistan, den Iran, die Türkei, Griechenland, den Balkan, Österreich bis nach Deutschland. Zunächst sei das Land gar nicht sein Ziel gewesen. „Ich wollte einfach nur nach Europa, in Sicherheit“, sagt Mustafa.

Während der viermonatigen Flucht lernte er bittere Kälte, große Hitze und jede Menge „Schmuggler“ kennen, wie Mustafa, die Schleuser nennt. „Die lügen immer“, fügt er hinzu. Also fuhr auf seiner Reise in eine neue Welt nicht nur die Angst mit. Auch das Misstrauen war ständiger Begleiter.

Von Afghanistan bis in die Türkei und weiter nach Griechenland gibt es hier eine lückenlose, gut organisierte Schleuserkette. Die Mitglieder kennen sich untereinander und verdienen an den Flüchtlingen viel Geld. 1000 Euro habe er für die Schiffsfahrt von der Türkei nach Griechenland gezahlt, sagt Mustafa. Geld, das seine Mutter ihm über Schleuser zukommen ließ, Geld, das sich die Familie geliehen hatte und bis heute zurückzahlt. Geld, das aber Mustafa half.

Beinahe hätte der 15-Jähriges es nicht geschafft. Im Iran kamen ihm und einigen Weggefährten bei einer nächtlichen Kontrolle Polizisten auf die Schliche. Mustafa lief um sein Leben, während zur Warnung Kugeln in den Himmel flogen. Zwei Tage irrte er ohne Proviant im Wald herum. Den hatte er bei der wilden Hatz verloren. Stattdessen trank er schmutziges Wasser und aß Gras.

In der Türkei landete er dann tatsächlich im Gefängnis. Doch nach einem Tag ließen ihn die Sicherheitskräfte laufen. Er solle sich nur ja nicht wieder blicken lasse, hätten sie erklärt, erzählt Mustafa.

Es habe aber auch immer wieder Menschen gegeben, die ihm geholfen hätten. Zu einigen habe er bis heute Kontakt. Dafür sei er dankbar, betont Mustafa.

Dankbar ist er auch besonders Christiane und René van Zandt. Das Ehepaar aus dem Neuenkirchener Ortsteil Lintern hat die Patenschaft für Mustafa übernommen und bietet neue familiäre Geborgenheit. Die bringt Mustafa symbolisch zum Ausruck, indem er die flache Hand auf sein Herz legt und das Ehepaar aus Lintern innig anschaut.

„Wir hatten damals einen Bericht in der Zeitung gelesen, dass der Sozialdienst katholischer Frauen Pflegeeltern für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge sucht“, erzählt Christiane van Zandt. Sie und ihr Mann hätten 2016 immer wieder die Filme und Bilder über die Situation der Flüchtlinge gesehen und wollten helfen. „Eigentlich hatten wir uns überlegt, einen syrischen Flüchtling aufzunehmen“, erklärt Christiane van Zandt. Doch dann sei Mustafa in ihr Leben getreten. Über Leipzig, Berlin, Hamburg sei er nach Osnabrück gelangt. Besonders fein herausgeputzt habe er sich beim ersten Treffen, erinnert sich Christiane van Zandt. Da aber nicht nur die Optik stimmte, sondern auch das Zwischenmenschliche, fühlt Mustafa sich nun auf dem Land in Lintern wohl. Zur Familie gehören noch der 24-jährige Malcom sowie Tochter Denise, die 28 Jahre alt ist.

Normalerweise endet die Pflegeelternzeit qua Gesetz mit dem 18. Lebensjahr des Pflegekindes. Die Familie van Zandt hat aber einen Antrag gestellt, damit Mustafa auch über diese Zeit hinaus ein Teil der Familie bleiben kann. Das ist möglich, und das würde alle freuen – wohl auch die Eltern und Geschwister im aus deutscher Sicht so fernen Afghanistan. Mustafa ist diesem Land, das einst zu den fortschrittlichen Ländern dieser Erde zählte – in seinen Erinnerungen noch immer nah. Auch wenn er es nicht mehr betreten darf.

Se sind ein Team: Die Pflegeeltern Christiane und René van Zandt mit Mustafa, der nach seiner abenteuerlichen Flucht aus Afghanistan ein neues Zuhause im Neuenkirchener Ortsteil Lintern gefunden hat. Foto: Jürgen Ackmann

IGS Fürstenau wieder eine Hochburg des Schulreitsports

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Die IGS Fürstenau ist seit etlichen Jahren eine Hochburg des Schulreitsports.

Beim jüngsten Wettbewerb des Schulreitens im Weser-Ems-Gebiet hat sich dies wieder bestätigt. Die Reiterinnen der IGS Fürstenau errangen den Pokal der erfolgreichsten teilnehmenden Schule. Beim Dressurwettbewerb erhielten die Reiterinnen Lena Richter und Jette Haarannen Unterstützung durch  eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der beiden Fürstenauer Grundschulen mit einer tänzerischen Darstellung zum Kürthema „Shaun, das Schaf“, eingeübt von ihrer Lehrerin Annika Dirkmann. Bei den Ponyspielen erwiesen sich die IGS-Reiterinnen als stärkstes Team in Weser-Ems. Jule Schräder, Lotta Haarannen und Antonia Röwer gewannen diesen Wettbewerb.  Mit guten Platzierungen im Wettbewerb „Jump & Run“ sowie dem  Trailparcours vervollständigten Lasse Hoberg und Hannes Dirkes sowie Lina Thale den Schulerfolg.

In der Pause überraschten die Reitsieger den Schulleiter Jürgen Sander mit dem Pokal in der Hand

Aktueller Hinweis zum Eichenprozessionsspinner 2018

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Autor(en): Gregor Seitz und Horst Delb
Redaktion:  FVA, Deutschland

Aktueller Hinweis zum Eichenprozessionsspinner 2018

Die Raupen befinden sich im 5. Larvenstadium. In diesem Stadium stellen die Raupen eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Eine präventive Regulierung ist nicht mehr effektiv.

Die Entwicklung des Eichenprozessions­spinners (EPS) wird von der FVA Baden-Württemberg im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald südlich von Breisach und im Stadtgebiet Freiburg regelmäßig überwacht.

Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu beachten, dass die Entwicklung der Raupen in kühleren Regionen Südwestdeutschlands gegenüber diesem Standort um einige Tage verzögert sein kann.

Aktuelle Situation

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners haben das vierte Larvenstadium vollendet und befinden sich jetzt im fünften Larvenstadium. Ab dem dritten Larvenstadium bilden die Raupen erstmals Gifthaare auf den Spiegeln der Hinterleibs-Segmente aus.

Im aktuell fünften Larvenstadium stellen die Raupen eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit dar.

Abb. 1: Raupen des Eichenprozessionsspinners im fünften Larvenstadium (Foto: Halbig, FVA).

Juckende und entzündliche Hautausschläge sowie Augen- und Atemwegserkrankungen nach Kontakt mit den Gifthaaren sind die Folge. Bei besonders empfindlichen Personen kann die Reaktion bis zum anaphylaktischen Schock führen.

Im weiteren Entwicklungsverlauf des EPS bis hin zum letzten Larvenstadium (L6) nimmt die Zahl der Gifthaare deutlich zu.

Ein direkter Kontakt mit den Raupen ist unbedingt zu vermeiden!

Regulierungsmaßnahmen

Maßnahmen der präventiven Regulierung mit zugelassenen Präparaten im Rahmen von Biozid- oder Pflanzenschutzrecht sind nicht mehr effektiv.

Die Raupen des EPS bilden ab dem dritten Larvenstadium eine mit jeder Häutung zunehmende Menge Gifthaare aus. Ab dem fünften Larvenstadium finden sich typische Gespinstnester, in denen sie sich zur Häutung und in Ruhephasen aufhalten. Die dort verbleibenden Häutungsreste stellen eine erhebliche und bis zu mehrere Jahre bestehende Gifthaarquelle dar.

In Regionen mit EPS-Befall sollten Eichenwälder wegen des potenziellen Vorhandenseins von Gespinstnestern nur auf den Wegen betreten werden.

Mechanische Entfernung

Zur Verringerung der Gifthaarbelastung für die Bevölkerung können die Gespinstnester zusammen mit den Raupen mit Hilfe mechanischer Verfahren entfernt werden. Diese Verfahren sind jedoch sehr aufwändig und gehen mit gesundheitlichen Risiken für die Anwendenden einher.

Nach bisherigen Erfahrungen wird durch mechanische Maßnahmen, welche vor der Verpuppung stattfinden, nicht die gesamte Population erfasst und entfernt. Die zielgerichtete mechanische Entfernung wird empfohlen, wenn sich die Raupen in den Gespinsten verpuppen und immobil sind. Neben Reduzierung der Kosten für die Beseitigung von Gespinstnestern und der Gefährdung des eingesetzten Personals wird ein möglichst großer Effekt auf die Population erzielt.

Der Zeitpunkt der gezielten mechanischen Regulierung ist noch nicht gegeben. Verfrühte mechanische Maßnahmen müssen erfahrungsgemäß wiederholt werden.

Ansprechpartner 

In Bezug auf Fragen zum EPS im Wald stehen an der FVA folgende Ansprechpartner zur Verfügung:

  • Gregor Seitz: Tel. 0761 – 4018 219
  • Dr. Horst Delb: Tel. 0761 – 4018 222

 


Fußball-Schulmannschaft beim Bezirksentscheid in Oldenburg erfolgreich

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Die Fußball-Schulmannschaft der Mädchen ist, nachdem die Nord-Kreismeisterschaft und die Kreismeisterschaft der Stadt und des Landkreises Osnabrück gewonnen wurden, nach Oldenburg gefahren, um auf dem Bezirksentscheid die IGS Fürstenau zu vertreten. „Die Qualifikation für den Bezirksentscheid ist ein großer Erfolg für uns“, so Herr Schnerre. „Leider war diesmal im Halbfinale der Weg nach Berlin zu Ende. Hervorzuheben ist definitiv das Teamplay und die Fairness unserer Mannschaft“. Neben dem tollen Ergebnis freuten sich die Mädchen der Wettkampfklasse III über die brandneuen Trikots, die unter anderem vom Förderverein der IGS gesponsert wurden. Im nächsten Jahr wollen unsere Mädchen wieder erneut angreifen und den Traum vom Bundesfinale in Berlin realisieren.

Zum Team gehörten: Jana Grüter, Laura Müller, Jule Schräder, Lea Berens, Emilia Kleinschmidt, Antonia Römer, Finja Göwert, Sina Rolfes, Elisa Holstein, Maja Rüelmann, Imke Klausing und Malin Jäger.

Betreut wurde die Mannschaft durch Frau Bekehermes und Herrn Schnerre.

 

Ein TEAM!

Mannschaftsfoto – WK III Mädchen – Schuljahr 2017/18

AG-Angebote im neuen Schuljahr

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Auf unserer Homepage findet sich seit heute die Auflistung der Arbeitsgemeinschaften im neuen Schuljahr 2018/19 (siehe auch den Link unten).

Besonders erfreulich ist, dass bestehende Angebote sogar noch erweitert werden konnten. „Die Wildnis-AG hat so guten Anklang gefunden, dass wir zukünftig zwei AGs anbieten werden“, so der AG-Leiter Martin Bruns. In den Wildnis-AGs dürfen sich die Schülerinnen und Schüler auf eine aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt freuen. Überlebensstrategien werden hier ebenso besprochen wie auch Abenteuer erlebt.

Wir hoffen, dass wir im kommenden Schuljahr noch ein paar weitere tolle AGs hinzubekommen. Eine Umfrage der Jahrgänge 5 und 6 wird derzeit noch diesbezüglich ausgewertet. Der Fachbereich Sport und Ganztag freut sich auf viele Anregungen von Schülerinnen und Schülern, Eltern und aus dem Kollegium. Engagement ist gerade im Ganztag essentiell.

Arbeitsgemeinschaften

Berufsorientierungsparcours in der IGS Fürstenau

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„Was liegt mir?

Was könnte mir Spaß machen?“ Das waren zwei wichtige Fragen, denen Schüler der achten Klassen der Integrierten Gesamtschule in Fürstenau in dieser Woche nachgingen. Zu Gast war die Maßarbeit, die einen Berufsorientierungsparcours (Bob) anbot.

Das Bersenbrücker Kreisblatt berichtet von Jürgen Schwietert

22 Betriebe aus der Region präsentierten sich mit rund 30 Ausbildungsberufen, wie Kerstin Hüls von der Servicestelle Schule-Wirtschaft bei der Maßarbeit berichtete. Die Schüler wurden von den Lehrkräften vorbereitet. Sie waren mit einem Laufbuch unterwegs, um sich mindestens acht Berufe anzusehen und ein wenig in diese Tätigkeiten hineinzuschnuppern. Bei einer Arbeitsprobe kamen die Jugendlichen mit den Vertretern der Betriebe ins Gespräch. Auszubildende sprachen dabei ebenfalls mit interessierten Schülern und informierten über ihre Ausbildung.

Im vergangenen Jahr wurde das Projekt hier zum ersten Mal angeboten. Die gute Resonanz aufseiten der Betriebe war eine Vorlage, auf diesem Sektor weiterzumachen. In diesem Jahr sind noch mehr Betriebe mit dabei. „Man sieht, dass die Mädchen auch an allen Berufen interessiert sind. Hier sind auch die Mädels am Hämmern und am Sägen“, sagte Kerstin Hüls.

„Dieses ist ein wichtiger Termin im Schuljahr. Hier werden Schüler mit Berufen in Verbindung gebracht. Das ist wichtig, um eine Orientierung zu bekommen“, sagte Schulleiter Jürgen Sander, „ich finde es großartig, dass so viele Betriebe hier Gesicht zeigen und unsere Sozialpädagogen diese Aktion zusammen mit Maßarbeit organisiert haben.“

Peter Hopster (Hopster-Bau) freute sich über das große Interesse der Schüler: „Die gesamte Innung Bersenbrück hat einen Mangel an Auszubildenden“, erklärte er, „sie könnte weit über 30 junge Leute gebrauchen.“ Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken freute sich darüber, „dass die Bemühungen der Schule so gut angenommen werden und die Ausbildungsbetriebe der Region sich gut präsentieren und zeigen, dass es Alternativen zum Abitur gibt“.

„Wir stellen hier zwei Ausbildungsberufe vor. Für uns ist die Veranstaltung wichtig, weil die Schüler vor Ort sind“, so Marion Grover von der Firma Haverkamp. Über eine Firmenpräsentation in der Marienschule sei es gelungen, einen Auszubildenden zu bekommen. Es zeige sich, dass diese Form der Berufsorientierung eine nachhaltige Wirkung habe.

Auf den Mangel an Bewerbern ging auch Josef Hemme ein. Der Obermeister der Tischlerinnung betonte, dass ein guter Schulabschluss in Verbindung mit einer Berufsausbildung und einem eventuell anschließenden Fachabitur viele Chancen biete. Im Bereich der Tischlerinnung Bersenbrück seien derzeit etwa 25 offene Ausbildungsplätze zu besetzen, so Hemme.

IGS-Schülerinnen erfolgreich in der Biologie-Olympiade

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Teilnahme an der Biologie-Olympiade erfolgreich

In diesem Jahr haben mit Michelle Hacker und Hanna Milius zwei Schülerinnen der IGS Fürstenau sehr erfolgreich an der 29. Internationalen Biologie-Olympiade (IBO) teilgenommen. In den ersten beiden Ausscheidungsrunden gehörten sie zu den besten 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Deutschlands und qualifizierten sich damit für die dritte Runde, die eine Woche lang am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel stattfand.

Leider musste Hanna aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig die Teilnahme absagen, so dass Michelle alleine nach Kiel fuhr. Die Woche bestand aus Vorträgen, Klausuren und dem Besuch der Firma Eppendorf.
Nach der Anreise am Sonntagabend war erst einmal Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen sowohl der Teilnehmer als auch der Betreuer.
Der Montag begann dann bereits mit Vorbereitungen auf die praktische Klausur: Sowohl vormittags als auch nachmittags gab es Kurse, die Grundlagen des praktischen Arbeitens in den Bereichen Botanik, Physiologie und Zoologie vermitteln sollten. Nach dem gemeinsamen Abendessen in der Jugendherberge gab es noch weitere Vorträge zur Vorbereitung auf die theoretische Klausur.
Am nächsten Morgen stand dann die vierstündige praktische Klausur an, in welcher das Wissen der Teilnehmer auf vielfältige Weise getestet wurde. Im Bereich Botanik mussten Pflanzenpräparate angefertigt und die Faserstrukturen sowie die chemischen Vorgänge erkannt und beschrieben werden. Im Bereich Physiologie mussten mehrere Versuche durchgeführt werden, beispielsweise zum Thema Enzymkinetik, und im Bereich Zoologie mussten Tierarten erkannt sowie ihr Körperaufbau und einige Funktionen benannt und erklärt werden. Nach dem Mittagessen in der Unimensa ging es dann weiter mit Vorträgen.
Der Mittwoch begann mit der theoretischen Klausur, in welcher Fragen aus allen Bereichen der Biologie gestellt wurden. Danach ging es entspannt weiter mit einem Besuch im Planetarium Mediendom und dem nachfolgenden Besuch einer Sternwarte am Abend.
Am Donnerstagmorgen folgte die Busfahrt nach Hamburg zur Firma Eppendorf, wo noch einige Workshops auf dem Programm standen, bevor dann Zeit zur freien Verfügung war. Freitags endete die Woche morgens mit der Feierstunde und Vergabe der Urkunden. Michelle erreichte den 43. Platz.
Insgesamt war es eine schöne Woche mit interessantem Programm, welche Schülerinnen und Schüler mit ähnlichen Interessen zusammen brachte und einige Freundschaften schuf, trotz oder gerade wegen der anspruchsvollen Aufgaben.

gez. Michelle Hacker

Fotos: IPN

Hildegard Jubt geht in den Ruhestand

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Die didaktische Leiterin der IGS Fürstenau, Hildegard Jubt, geht in den Ruhestand

Das Bersenbrücker Kreisblatt berichtet von Jürgen Ackmann

Infos in die Postfächer der IGS-Lehrer wird die didaktische Leiterin Hildegard Jubt künftig nicht mehr stecken. Am 26. Juni nimmt sie im Rahmen einer kleinen Feier Abschied von der Schule. Auch ihr Kollege Klaus Großheide geht in den Ruhestand. Foto: Jürgen Ackmann
Sie habe ihren Beruf immer mit Leidenschaft ausgeübt, sagt Hildegard Jubt. Wer der Lehrerin zuhört, merkt sofort, dass das keine Phrase ist. Nun wird sie mit einem Wohnmobil in einen neuen Lebensabschnitt starten. Die didaktische Leiterin der IGS Fürstenau geht in den Ruhestand.

Dass mit dem Beginn der Sommerferien in der nächsten Woche Schluss sei, habe sie in den vergangenen Monaten einerseits als faszinierend empfunden, andererseits aber auch als beängstigend. Die Entscheidung sei aber gefallen. Nun freue sie sich darauf, mit ihrem Mann Manfred – ebenfalls Lehrer und seit drei Jahren pensioniert – und dem neuen Wohnmobil auf Tour zu gehen. „Es steht schon da und wartet auf die erste Urlaubsreise“, sagt Hildegard Jubt.

Ihre Lebensreise begann übrigens 1955 in Thuine im Emsland. Aufgewachsen in Freren, wo sie seit vielen Jahren wieder wohnt, bekam sie bereits mit 17 Jahren ihr erstes Kind. Da besuchte sie noch das Franziskus-Gymnasium in Lingen. Mithilfe ihrer Familie sowie der Unterstützung ihres damaligen Partners und heutigen Ehemanns machte sie dennoch ihr Abitur und immatrikulierte sich zum Wintersemester 1974/75 an der damaligen pädagogischen Hochschule in Hannover. Als sie 21 Jahre alt war, folgte das zweite Kind.

Dass sie so früh Mutter geworden sei, habe wesentlich zu ihrer pädagogischen Prägung beitragen, sagt Hildegard Jubt mit einem Strahlen in den Augen. Außerdem seien die Kinder der Grund gewesen, dass sie mit ihrem Mann und einem befreundeten Ehepaar den ersten Kinderladen nach Berliner Vorbild in Hannover gegründet habe. Es ging um eine passende Betreuung. Die gab es damals für studierende oder berufstätige Mütter nicht.

Nach einer Reihe von beruflichen Stationen unter anderem an der Grundschule Olbersstraße in Hannover, im Schulaufsichtsamt Emsland sowie am Studienseminar in Nordhorn als Leiterin des fachdidaktischen Seminars Sport freute sich Hildegard Jubt, dass sie im August 2000 eine Stelle als Leiterin der Sekundarstufe I an der IGS Fürstenau antreten konnte. Drei Jahre später übernahm sie von Friedemann Meyer die didaktische Leitung an der Schule. Sie sei stolz, dass sie an der IGS habe arbeiten können, betont Hildegard Jubt.

In den vergangenen 18 Jahren hat sie sich mit einer Flut von Erlassen befasst, eine große Zahl an Referendaren betreut und sich immer wieder Zeit für Unterrichtsbesuche genommen. Dabei sei es nicht um Kontrolle gegangen. Es sei vielmehr um ein gutes, förderndes und forderndes Lernumfeld für die Jungen und Mädchen gegangen. „Wenn sich die Schüler wohlfühlen, entwickeln sie sich auch,“ betont Hildegard Jubt. Zugleich sei es Ziel gewesen, die Kollegen bei ihrer Arbeit zu begleiten und ihnen bei Problemen zu helfen. Das sei nicht minder wichtig.

Mit dem „pädagogischen Tag“ vor einigen Wochen hat Hildegard Jubt nun noch einmal einen besonderen didaktischen Schlusspunkt gesetzt. Es ging um den Umgang mit herausfordernden Schülern. Dazu hatte sie den renommierten Sportlehrer und Sonderpädagogen Torsten Schumacher aus Köln eingeladen. Das wiederum geschah vor dem Hintergrund, dass sich die IGS ein neues verbindliches Regelwerk zum Umgang von Lehrern und Schülern geben wird. Pädagogische Geschlossenheit sei elementar und präge zudem die Mentalität der Schulgemeinschaft, betont Hildegard Jubt.

Die didaktische Leiterin ist überzeugt, dass sich die IGS auch künftig pädagogisch gut entwickeln wird. Wichtig ist ihr, dass nun auch am Raumkonzept der Schule gearbeitet wird. Schließlich sei der Klassenraum der dritte Pädagoge, sagt Hildegard Jubt. Wenn die IGS 2022 ihr 50-jähriges Bestehen feiere, werde es sicher umgesetzt sein. Sie freue sich schon drauf und werde zum Jubiläumsfest kommen. Einfach mit der Schule abschließen – das kann und will Hildegard Jubt nicht. Sie wird immer eine leidenschaftliche Pädagogin bleiben.

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